31.03.2018, 23:55

Tanzhaus West - Tanzhaus West & Hotel Digital: Frühjahrsputz 2018

Samstag, 31. März
TANZHAUS WEST & HOTEL DIGITAL FRÜHJAHRSPUTZ

Feucht Durchwischen? Von wegen. Kurz vor Ostern und zum Beginn des Frühlings hauen Tanzhaus West und Hotel Digital gemeinsam ordentlich auf den Putz. Wir lüften alle Floors des Milchsackgeländes mit frischen Sounds durch. Je mehr, je lustiger. Neben Coyu, Egbert, Ninetoes, den East End Dubs sind außerdem Nils Weimann, Chris Tietjen sowie die beiden Residencies von Tanzhaus West und dem Hotel Digital am Start. All you can dance! Late Check-out inklusive!

Coyu [suara]
EgbertLIVE [gem rec.]
Ninetoes [defected]
East End Dubs [eastenderz]
Nils Weimann [subtil]
Chris Tietjen [moon harbour]
Bo Irion [dora brilliant]
Stereofuse & Spin [hotel digital]
Chris Hartwig [formatik]
2Reisende [hotel digital]
DJ Slowhand [dora brilliant]
Tim Eder [dora brilliant]
Maus & Herr Schmidt [ravebotta, dora brilliant]
Christian Bott [hotel digital]
KADIKA [hotel digital]
Niko La [hotel digital]

Vorsicht! Cat content! Wie im Internet kein Weg an possierlichen Samtpfötchen-Videos vorbei geht, so ist heute auch kein Dancefloor ohne einen wesentlichen Beitrag des Labels Suara vorstellbar. Auf den Covern des Labels blickt uns jeweils prominent ein Katzenportrait entgegen. In den 10 Jahren ihres Bestehens, hat es das Label aus Barcelona auf ca. 300 Veröffentlichungen gebracht. DJ und Labelchef Iván Ramos Salinas aka Coyu ist der Mastermind hinter dieser beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Kitties wanna dance! Coyu ist ein eklektischer DJ, dessen Vielseitigkeit und Liebe für unterschiedliche groovige, funkige und melodiöse House und Techno-Sounds sich sowohl in seinen Sets ausdrückt als auch in der breiten Ausrichtung des Labels. Außer auf seinem eigenen Imprint hat Coyu als Produzent beeindruckende Auftritte auf Labels wie Cocoon, Drumcode oder Liebe.Detail hingelegt. Mit Feline hat er vor einigen Jahren ein Vinyl-Sublabel von Suara gegründet, um seine private Vinyl-Leidenschaft zu pflegen. Auf den großen Festivalbühnen und seinen Big-Floor-Residencies auf Ibiza hatte er vor einigen Jahren das schwarze Gold für eine Software-powered Mixkonsole eingetauscht, die es ihm ermöglicht den Floors aus vier Decks einzuheizen. Gerade die langjährigen Erfolge und Resindencies auf Ibiza sind einer der Turbos, die – neben den Kätzchen natürlich – den kometenhaften Aufstieg von Coyu und Suara angetrieben haben.

Was für Suara Ibiza, ist für Egbert in gewissen Maße Frankfurt. Für den jungen Niederländer Egbert kam einer der wichtigen Impulse für seine Karriere vor acht Jahren von hier. Kurz nach seinen ersten Veröffentlichungen meldete sich Sven Väth bei ihm und nahm ihn direkt für Cocoon unter Vertrag. Das war des Katapult, das Egbert aus seinem beschaulichen Studio in einer holländischen Kleinstadt auf die gefragtesten Bühnen des Planeten schleuderte. Mit den nächsten beiden Cocoon-Realeases „Vreugdevuur“ und „Open“ im Gepäck führte ihn sein Tour-Plan und der energetische Egbert-Upbeat-Sound plötzlich nach Tokio, Kapstadt, Singapur, Melbourne und -natürlich- Ibiza sowie auf Festival-Bühnen von Time Warp bis Awakenings. Vor allem hat Egbert aber auch stets Secret Cinemas Label Gem die Treue gehalten, das ihn noch vor Cocoon veröffentlicht hatte. Mit Gem Records hat sich seit 2009 eine kontinuierliche und spannende Zusammenarbeit entwickelt, die auf inzwischen fast zehn Releases seine komplette Bandbreite als Produzent widerspiegelt. Besonders herausragend war dabei 2013 der ebendort erschienene Long-Player, dessen Titel Egberts Sound in einem Wort auf den Punkt bringt: Warm!

Der Name ist Programm, bzw. im Fall von East End Dubs ein Hinweis auf seine Herkunft. Er stammt aus den Ost-Teil Londons und verdiente sich dort zehn Jahre lang als DJ seine Sporen bevor er ab 2012 einer größeren Öffentlichkeit außerhalb der britischen Hauptstadt ein Begriff wurde. In den letzten fünf Jahren hat er einen beeindruckenden Weg zurückgelegt und dabei herausragende Musik produziert. Mit East End Dubs Vinyl und Eastenderz hat er gleich zwei eigene Vinyl-Labels an den Start gebracht. Ersteres ist strikt für seinen eigenen Output vorgesehen und veröffentlicht konstant zwei bis drei Platten im Jahr. Mit Eastenderz hat er eine zweite Plattform für die Platten von Freunden gegründet, die er vereinzelt auch für eigene Produktionen nutzt. Mit Lizz und und Doubtingthomas hat er dort bereits ein aufregendes Roster etabliert. Ninetoe aka Özgür ist auf Martin Eyerers Label Kling Klong zuhause und veröffentlicht außerdem inzwischen auf Moon Harbour Records. Özgur hat einfach alles richtig gemacht. Keine Umwege – mitten rein, in die Peak-Time. Direkt mit seinen Kling-Klong-Debüt „Finder“ hat er 2013 einen veritablem Clubhit hingelegt, der seinen weg in so ziemlich alle einflussreichen Plattentaschen gefunden hatte. Vor allem hat Ninetoe aber auch mit richtig starken Produktionen nachgelegt, nachdem sein Name nun in aller Munde war und überzeugt mit seinen energetischen Sets, die ebenso schnörkellos sind wie seine Produktionen.

Tanzhaus West & Dora Brilliant | Techno, House | 23:00h
Tickets im Vorverkauf (ab 15,- €) bald erhältlich.